Junior-Ranger ausgezeichnet

Im Rahmen der Abschlussveranstaltung des Wattenmeerprojektes wurden die Kinder der vierten Klassen, die ein Jahr an diesem Projekt teilgenommen hatten, offiziell zu Junior-Rangern ernannt.

Jürgen Rahmel und Conny Perschmann bei einer kurzen Ansprache zur Verleihung der Junior-Ranger-Urkunden
Jürgen Rahmel und Conny Perschmann bei einer kurzen Ansprache zur Verleihung der Junior-Ranger-Urkunden

Die Auszeichnung wurde von Conny Perschmann, die in der Nationalparkverwaltung die Junior-Ranger betreut, und Jürgen Rahmel, dem Chef des Biosphärenreferates, vorgenommen.
„Ihr, die ihr hier sitzt, ihr seid die Zukunft. Ihr werdet dafür sorgen, dass auch eure Kinder und eure Enkelkinder in diesem Wattenmeer noch Wattwürmer und Strandkrabben suchen können“, sagte Conny Perschmann zu den neuen Junior-Rangern. Und, anknüpfend an die Rede von Anne und Vivien (voriger Beitrag): „Ihr möchtet gerne weiter machen. Und ich kann euch sagen, das könnt ihr, denn wir haben ganz viele Angebote und Aktionen, und für die Junior-Ranger gibt es ein Extra-Programm.“

Inzwischen war es im Vortragssaal sehr warm geworden. Deshalb wurde die Verteilung der Ausweise und der Ranger-Keppies mit Hilfe der Klassenlehrer zügig abgewickelt. Danach ging es für ein Pressefoto in die Ausstellung. Im Anschluss wurden auch die Kinder der Klassen 1-3 in die Ausstellung entlassen, um sich zum Abschluss die von den Viertklässlern erstellten Exponate und die normale Ausstellung des Besucherzentrums anzusehen.
Für die Viertklässler war ein interessantes, mindestens an unserer Schule noch nie dagewesenes Sachkundeprojekt zu Ende. Für die jüngeren Kinder wurde die Vorfreude geweckt, in den kommenden Jahren ebenfalls an einem solchen Projekt teilzunehmen. Denn: Schon im September geht es weiter!

 

Die Kinder mit ihren Urkunden, Keppies und Ausweisen
Die Kinder mit ihren Urkunden, Keppies und Ausweisen

Dies war der 3.Teil des Berichtes der Abschlussveranstaltung im „Wattenmeerhaus“,  der allerdings als erstes eingestellt wurde. Hier geht es zum ersten Teil „Stau am Krabbenkutter“.

Eine Seefahrt, die ist lustig…

Ein weiterer Höhepunkt des Wattenmeerprojektes war eine Schifffahrt mit der MS Harle Kurier. Unter der fachkundigen Anleitung von Roger Staves ging es zunächst an den Seehundsbänken vorbei mitten in den Jadebusen. Neben etlichen Seehunden, von denen einige Junge dabei hatten, wurden sogar zwei Schweinswale gesichtet.

Ein Seehund auf einer Sandbank im Jadebusen am 4.6.2014
Ein Seehund auf einer Sandbank im Jadebusen am 4.6.2014

Dann wurde ein Netz ausgeworfen. Der Fang wurde  in viele kleine Aquarien verteilt, damit die Kinder in kleinen Gruppen untersuchen konnten, welche Tiere hier leben. Neben Krebsen und Garnelen wurden auch Quallen, Seenadeln, Heringe und Flundern gefangen. Selbstverständlich wurden alle Tiere nach der Untersuchung wieder ins Meer entlassen.

Kinder mit einem der Aquarien, in denen der Fang untersucht werden konnte
Kinder mit einem der Aquarien, in denen der Fang untersucht werden konnte

Zum Schluss durften die Kinder und einige mitreisende Gäste (die Fahrt war öffentlich) schätzen, wie viel Salz ein Liter Nordseewasser enthält. Richtig ist: Zwischen 30 und 35g. Die Ostsee enthält dem gegenüber nur 10g/l, das Tote Meer mehr als 300g.

Die Kinder der 4.Klassen gehen jetzt noch zwei Mal in das Wattenmeerhaus. Jetzt geht es hauptsächlich darum, das Gelernte noch einmal aufzuarbeiten und für die Präsentation für Eltern und Mitschüler aufzubereiten.

Panorama der Südstadt, vom Schiff aus fotografiert
Panorama der Südstadt , vom Schiff aus fotografiert