Märchen auf Plattdeutsch

„Früher wurde bei uns nur Plattdeutsch gesprochen“ erzählte Hans Meinen, der im Ammerland lebt, den Kindern der Schule Rheinstraße. „Als ich vor 60 Jahren in die Schule kam, war Hochdeutsch für mich eine Fremdsprache, die ich erst lernen musste.“

Heute will Hans Meinen dazu beitragen, die plattdeutsche Sprache zu erhalten. Zu diesem Zweck reist er, der selbst viele Jahre Rektor einer Grundschule war, durch die Lande und erzählt den Kindern Märchen auf Plattdeutsch. Seine Erzählungen waren so klar und deutlich, dass auch die Kinder, die noch nie plattdeutsch gehört haben oder die vielleicht noch nicht einmal gut Deutsch können, sie verstehen konnten.

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Die Zahlen sind in vielen Sprachen ähnlich: Zwei heißt auf albanisch dy, auf russisch dva, auf englisch two und auf Plattdeutsch twee.

Zunächst einmal gab es eine kleine Einführung: Die Kinder zählten in den verschiedenen Sprachen, die in den Familien gesprochen werden, bis 10, und Herr Meinen wies die Kinder damit darauf hin, dass viele der heute gesprochenen Sprachen gemeinsame Wurzeln haben. So heißt zwei auf albanisch „dy“, auf russisch „dva“, auf englisch „two“ und auf Plattdeutsch „twee“.

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Melina, Frau Reyelts und Danny lauschen den Märchen aufmerksam. Melina hat eines der Märchen nacherzählt.

 

Dann erzählte er das Märchen von der Kuh und dem kleinen Fisch. Melina aus Klasse 2b hat es auf Hochdeutsch nacherzählt:

„Es war einmal eine große Kuh, die lebte auf einer Weide. Neben der Weide war ein großer Fluss. In dem Fluss lebte ein kleiner Fisch. Die Kuh trank immer fast den ganzen Fluss leer. Eines Tages trank die Kuh wieder so viel. Da sprang der Fisch aus dem Wasser und verschlang die Kuh.“

Es handelt sich übrigens um ein Märchen aus Serbien. Danach erzählte er noch das aus Norwegen stammende Märchen von den drei Ziegenböcken und dem Troll unter der Brücke, natürlich ebenfalls auf Plattdeutsch. Dank der Geräusche, bei denen die Kinder begeistert mitmachten, und der Mimik und Gestik des Erzählers stellten die Kinder fest: Plattdeutsch ist gar nicht so schwer.

Rettungshunde in der Schule

Glücklicherweise nicht zu einem Einsatz, sondern im Rahmen des Unterrichtes, waren am 17. und am 18.2. vier Mitglieder der Rettunsgshundestaffel Wilhelmshaven in der Schule Rheinstraße zu Gast. Sie wollten den Kindern nicht nur aus ihrer Arbeit berichten, sondern den Kinder vor allem das richtige Verhalten gegenüber Hunden nahebringen. Natürlich durften die Hunde auch – richtig! – gestreichelt werden. Zum Schluss zeigten die Hunde auf dem Schulhof ihre Leistungen beim Auffinden von Menschen.

Nach den Übungen stellen sich hier die Mitglieder der Rettungshundestaffel mit ihren Hunden und den Kindern der Klassen 1b,2b und 3 der Kamera.
Nach den Übungen stellen sich hier die Mitglieder der Rettungshundestaffel mit ihren Hunden Rena , Charly, Saphir und Jack und den Kindern der Klassen 1b,2b und 3 der Kamera.

Es gab hier eine umfangreiche Bildergalerie, die jedoch nach so viel Jahren nicht mehr verfügbar ist.

6:0 – und doch ausgeschieden

Erfolgreicher als im Vorjahr, aber ohne den erhofften Einzug ins Finale endete für unsere Mannschaft das diesjährige Fußballturnier der Grundschulen. Am Ende wurde mit dem 3.Platz der Vorrundengruppe und dem 5. Vorrundenplatz insgesamt die Finalteilnahme nur knapp verpasst.

Mannschaftsfoto
Unsere Mannschaft vor dem ersten Spiel: Jendrik, Herr Pfahl, Adrian, Davud, Nikita S., Petros (v.l.), davor Ata, Lukas, Nikita B.; ganz vorne Torhüter Lennart, der mit seinen Paraden eine wichtige Stütze der Mannschaft war.

Das erste Spiel gegen die Mühlenwegschule wurde knapp mit 0:1 verloren. Es folgte das Spiel gegen die Wiesenhofschule. Hier war unsere Mannschaft chancenlos, 0:5 lautete das Ergebnis. Jetzt befürchteten die mitgereisten Zuschauer schon das schlimmste, doch die Mannschaft strafte die Befürchtungen Lügen und besiegte die Hafenschule mit 6:0; das war der höchste Tagessieg in diesem Turnier. Gegen die Siebethsburger Schule wurde es dann wieder eng, aber schließlich wurde das Spiel mit 2:0 gewonnen. Nun kam es auf die Ergebnisse der letzten Spiele an, doch die erhoffte Überraschung durch die Hafenschule – diese hätte die Mühlenweg-Mannschaft schlagen müssen – blieb aus und so für unsere Mannschaft nur ein undankbarer 3.Platz.
In der Endrunde, die eine Woche später in der Heppenser Halle ausgespielt wurde, unterlagen sowohl die Mühlenwegschule als auch die Wiesenhofschule in den Halbfinalen. Gesamtsieger wurde die Finkenburgschule vor der Schule Kirchreihe.

Torschuss
Lukas – der erfolgreiche Torschütze kurz vor dem 1:0 gegen die Siebethsburger Schule

 

Theaterfabrik 4: Die Welt im Blick

„Was sehen wir, wenn wir einmal über den Tellerrand blicken? Und welchen Blickhaben wir hier in Wilhelmshaven auf die Welt? Wie sehen wir fremde Kulturen? Wie werden wir gesehen? Was wir noch alles entdecken können, wenn wir genau hinschauen, finden wir in der Theaterfabrik 4 gemeinsam mit Theaterkünstlern heraus.“
Dies ist der Einleitungstext aus dem Informationsflyer für die diesjährige Theaterfabrik (die vierte), die jetzt in den Startlöchern steht. Sie findet in den Osterferien vom 7. bis zum 11.4. in unserer Schule statt.
Es gibt in diesem Jahr fünf Werkstätten:
Tanz mit Marco Jodes (8-10 Jahre)

Marco Jodes, Tänzer und Choreograf
Marco Jodes, Tänzer und Choreograf war bisher bei jeder Theaterfabrik dabei. Hier ein Bild aus dem letzten Jahr. Diesmal ist die Werkstatt Tanz für jüngere Kinder geplant.

Spiel mit Brit Bartuschka (8-10 Jahre)

Brit Bartuschka bei der Theaterfabrik 2 (2012)
Brit Bartuschka bei der Theaterfabrik 2 (2012)

Musik mit Katharina Hoffmann (8-13 Jahre)

Katharina Hoffmann vermittelte den Kindern bei der Theaterfabrik 2013 Freude an der Musik. Dieses Jahr ist sie zum zweiten Mal dabei.
Katharina Hoffmann vermittelte den Kindern bei der Theaterfabrik 2013 Freude an der Musik. Dieses Jahr ist sie zum zweiten Mal dabei.

Experiment – Puppen bauen – Puppen spielen mit Isabell Schwenk (10 – 13 Jahre)
Radio mit Katharina Guleikoff (10 -13 Jahre)

Katharina Guleikoff (links) von Radio Jade leitet -wie könnte es anders sein - die Werkstatt Radio. Daneben die Performerin und Kulturwissenschaftlerin Isabel Schwenk, die für die Werkstatt "Experiment" zuständig ist.
Katharina Guleikoff (links) von Radio Jade leitet -wie könnte es anders sein – die Werkstatt Radio. Daneben die Performerin und Kulturwissenschaftlerin Isabel Schwenk, die für die Werkstatt „Experiment“ zuständig ist. Hier beide im Vorjahr beim „Interkulturellen Training“. Da beide Werkstätten dieses Jahr anders ablaufen werden als im Vorjahr, sind davon keine Bilder eingestellt.

Die Teilnahme kostet 15€, darin ist ein tägliches Mittagessen enthalten.

Ein ausführlicher Flyer mit genauer Beschreibung der Werkstätten wurde an die Kinder der GS Rheinstraße verteilt. Inzwischen sollte er auch an den anderen Schulen in Wilhelmshaven und Umgebung vorhanden sein.

Anmeldungen sind ausschließlich an die Junge VHS Wilhelmshaven, Virchowstraße 29, 26382 Wilhelmshaven zu richten.
Der offizielle Anmeldeschluss ist zwar erst der 23.3., da aber die Plätze nach dem Motto „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst“ vergeben werden, empfehlen wir allen Interessenten, sich so schnell wie möglich anzumelden. Nach Informationen der VHS anlässlich eines Pressegespräches am 5.3.2014 ist die Theaterfabrik ausgebucht. Weitere Interessenten können allenfalls noch auf eine Warteliste gesetzt werden.
Hier gab es noch einen Link zur Landesbühne. Dieser ist nicht mehr aktuell.