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Zugvögel

Am diesjährigen Tag der Biosphärenschulen am 5.10.2022 beteiligte sich die Grundschule Rheinstraße mit allen Klassen. Das Motto war „Zugvögel“.
Alle Klassen versuchten sich an diesem Morgen an einem „Plastikfreien Frühstück“, um die Kinder dafür zu sensibilisieren, wie schädlich Plastik für unsere Umwelt allgemein und für die Zugvögel im Besonderen ist.
Danach fanden in den Klassen verschiedene Aktionen statt:

Die ersten Klassen gingen zum Südstrand und versuchten, dort Zugvögel zu beobachten. Es wurden auch einige Schwärme gesichtet (Bild), da aber Hochwasser war, konnten keine im Watt rastenden Vögel beobachtet werden.

Die Klassen 2 beschäftigten sich mit einem der bekanntesten Zugvögel, dem Storch. Nach etwas Theorie bastelte jedes Kind seinen eigenen Storch.

Die 3.Klassen vertieften das Müll-Thema und gingen ganz praktisch in der Umgebung der Schule Müll sammeln. Binnen einer Stunde wurden an Rhein- und Weserstraße etliche Mülltüten gut gefüllt.

Für die Klassen 4 fand der 2.Teil erst am 6.10. statt:
An diesem Tag gingen die Kinder ins NGW und sahen dort eine Aufführung von „Fräulein Brehms Tierleben“.  Eigentlich sollte es dabei um einen ganz besonderen Zugvogel, den Steinschmätzer gehen. Leider wurde neben dem Termin auch das Thema geändert. Fräulein Brehm stellte den Wolf vor – sicher derzeit auch ein aktuelles Thema.

Abschlussbild mit „Fräulein Brehm“; auf deren Wunsch sollten sich die Kinder mit dem Rücken zur Kamera aufstellen.

Einen Bericht, was andere Biosphärenschulen an diesem Tag gemacht haben, findet sich unter dem Link 2.Aktionstag der Biosphärenschulem .

Was lange währt…

„Was lange währt, wird endlich gut“

… sagt der Volksmund. Endlich sind 2 kurze Filme über den Tag der Biosphärenschulen, der am 5.10.2021 stattfand, fertig. Sie können auf unserer Homepage abgerufen werden. Rufen Sie dazu den Hauptartikel auf:Müll und kein Ende
Der 2.Film kann hier direkt aufgerufen werden:

Müll und kein Ende

Am 5.Oktober fand der 1. Aktionstag der Biosphärenschulen in unserer Region statt. Die Grundschule Rheinstraße war eine von 7 Biosphärenschulen – von der Grundschule bis zur Berufsschule – die sich daran beteiligten. „Müll“ war das Oberthema, das sich unsere Schule für diesen Tag ausgesucht hatte. Alle Klassen beteiligten sich mit kleinen Aktionen.

In den Klassen 1 und 2 wurde hauptsächlich gebastelt, als Rohmaterial dienten dazu Dinge, die normalerweise im Müll landen: Dosen, Eierkartons und alte Zeitungen, aus denen mit Schere, Klebstoff, Farbe und viel Phantasie Krokodile, Eulen, Ketten und andere Gegenstände entstanden.

Hier wird mit Eierkartons gebastelt.
3c sammelt Müll
Viele Kippen schaden dem Baum!

Die dritten Klassen gingen zunächst nach draußen. Auf zwei Spielplätzen, dem Weg dahin und im Wilhelmspark wurde herumliegender Müll gesammelt. Besonders häufig waren neben verschiedenen Getränkeverpackungen, Glasscherben und Zigarettenkippen auch alte Gesichtsmasken zu finden. In der zweiten Hälfte des Vormittages wurde auch in diesen Klassen schöne Sachen aus Müll gebastelt.

An dieser Bushaltestelle liegen viele Glasscherben.
Mit alten Milchtüten kann man prima basteln!

Die vierten Klassen beschäftigten sich mit den Themen „Müll im Meer“ und „Plastikfreies Frühstück“.  Leider konnte das Frühstücksthema nicht wirklich praktisch angefasst werden, denn die Vorbereitung eines gemeinsamen Frühstücks war wegen der Corona-Bestimmungen nicht möglich.

An einem Modell wird deutlich, wie der Müll ins Meer gelangt.

Zum Thema „Müll im Meer“ gingen die Klassen nacheinander in das Wattenmeer-Besucherzentrum. Die Kinder erfuhren dort, wie Plastikmüll in das Meer gelangt und dass sich dort riesige Müllfelder bilden. Meerestiere fressen diesen Müll und verhungern, weil sie den Müll nicht verdauen können, der Magen aber voll ist. Jährlich verenden etwa 1.000.000 Seevögel und 100.000 Meeressäuger durch Kontakt mit dem Plastikmüll.

Diese Meeresschildkröte hält eine Plastikfolie für eine Qualle, die sie fressen kann. Diese und ähnliche Bilder waren für die meisten Kinder sehr beeindruckend.

Besonders gefährlich ist das Mikroplastik, das zum einen durch die Flüsse eingeschwemmt wird und zum Teil durch die Zersetzung größerer Plastikteile entsteht. Dies wird von den Fischen gefressen und reichert sich in der Nahrungskette an. Schließlich gelangt es auch auf unseren Teller.  Wissenschaftler haben herausgefunden, dass unsere Nahrung inzwischen so viel Mikroplastik enthält, dass wir pro Woche 5g davon aufnehmen. Das entspricht dem Gewicht einer EC-Karte!

Es wurden auch 2 Filme hergestellt, in denen unsere Aktionen erwähnt (Film 1) bzw. vorgestellt (Film 2) werden. Diese können hier abgerufen werden:


Der erste Film kann auch bei Youtube abgerufen werden („Tag der Biosphärenschulen“), darf hier aber aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht verlinkt werden.