Archiv der Kategorie: Wattenmeerprojekt

Berichte über das Projekt mit dem UNESCO-Weltnaturerbe-Wattenmeer-Besucherzentrum in Jahrgang 4

Schifffahrt im Regen

Die diesjährige Schiffstour der 4.Klassen durch den Jadebusen wurde von schlechtem Wetter getrübt.War es schon mehrere Tage vorher für Ende April ungewöhnlich kalt, wehte an diesem Morgen zusätzlich ein kräftiger Wind und pünktlich zur Abfahrt des Schiffes begann es auch zu regnen.
Der Hinweis von Herrn Staves, dass es kein schlechtes Wetter, sondern nur unpassende Bekleidung gäbe, war auch nicht hilfreich, denn die Kinder befanden sich da bereits auf dem Schiff. Aber vielleicht hilft die Botschaft für das nächste Mal.
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Nun gut. Am Anfang schauten sich die Kinder auch noch ganz eifrig um und nutzten die Ferngläser, um nach Schweinswalen und Seehunden Ausschau zu halten. Doch der Regen nahm immer weiter zu, und als das Schiff den Leuchtturm Arngast passiert hatte, gaben die Verantwortlichen die Anweisung, dass sich alle Kinder unter Deck begeben sollten.
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Das Schaufischen fand trotzdem statt, aber nur wenige Kinder durften dabei sein und Herrn Staves und Frau Wahsner helfen, die aus dem Fang geborgenen Lebewesen in kleine Aquarien zu geben und unter Deck zu bringen.Dort konnten es alle anderen genau betrachten, während die Mitarbeiter des Wattenmeerhauses Erklärungen dazu abgaben.

Ergebnisse des Fanges werden unter dem Binokular betrachtet
Ergebnisse des Fanges werden unter dem Binokular betrachtet

Auch eine winzige Scholle wurde unter einem Binokular untersucht. Wassertiere
Der Versuch, einige der Tiere zu fotografieren, misslang weitgehend – das Wasser in den Aquarien war zu trüb.

Zehn Minuten vor dem Anlegen durften die Kinder wieder an Deck, um zu sehen, dass das Wasser inzwischen sichtbar gestiegen war. Seehunde wurden dieses Mal gar nicht gesichtet. Kurz vor dem Einlaufen sahen einige Kinder noch kurz schwarze Flossen aus dem Wasser auftauchen – es dürfte ein Schweinswal gewesen sein.

Meine persönliche Meinung: Es war schade, dass die Seefahrt dieses Mal so unter dem schlechten Wetter litt. Aber man darf nicht vergessen: Auf das Wetter hat man keinen Einfluss und der April macht sowieso , was er will. Vielleicht wäre es die bessere Variante gewesen, die Schifffahrt auf dem Termin Ende Mai – da war sie eigentlich vorgesehen – zu belassen und für den Sportabzeichentag eine andere Lösung zu finden oder diesen notfalls für die 4.Klassen ausfallen zu lassen.(Dieter Tiesfeld)

Hier das Video in besserer Qualität für einen größeren Bildschirm (oder wenn sich das Video oben nicht abspielen lässt; Größe 65MB):

Anmerkung 2021: Dies ist ein Video, das aus historischen Gründen auf der Website verbleiben soll. Es war 2016 seit langem das erste eingestellte Video. Es war seinerzeit nicht sicher, ob sich das Video mit allen Browsern und unter allen Betriebssystemen ansehen ließe. Inzwischen (2021) war das größere Video aus nicht nachvollziehbaren Gründen gar nicht mehr abspielbar und der Download, der ursprünglich vorgesehen war, funktionierte auch nicht mehr. Es wurde deshalb noch einmal neu gerendert und neu hochgeladen. Falls es jetzt noch Rückmeldungen gibt, unter welchen Bedingungen es nicht funktioniert, nehmen wir diese gerne entgegen.

Ferngläser gewonnen

Jedes Jahr zu den Zugvogeltagen veranstaltet der Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer gemeinsam mit der Optik-Firma MINOX eine Kinderaktion: Kinder werden gebeten, in einer ausgewählten künstlerischen Technik oder zu einem bestimmten Thema Zugvogelbilder zu fertigen. Alle Bilder werden auf dem Zugvogelfest zum Abschluss der Zugvogeltage ausgestellt und alle Künstler haben die Chance, bei der Verlosung eines von zehn Ferngläsern zu gewinnen, die MINOX dafür spendet.

In diesem Jahr sollten Bilder von Vogelbeobachtern eingereicht werden. Im Rahmen unseres Wattenmeerprojektes beteiligten sich dieses Mal fast alle Viertklässler an dieser Aktion. Und die Kinder hatten Glück: 7 von ihnen wurden ausgelost. Die Preise wurde am letzten Projekttag dieses Jahres an die glücklichen Gewinner ausgegeben.

Die glücklichen Gewinner der Ferngläser: Laurina, Miriel, Zayan, Paul, Leonie, Jalila und Yagiz; dahinter Uwe Carstens und Dr.Monika Wahsner (Bildungsarbeit des Wattenmeer-Besucherzentrums), Dr. Juliana Köhler (Geschäftsführerein des Besucherzentrums), Petra Potel (Nationalparkverwaltung) und Bert Bergner (Schulleiter).
Die glücklichen Gewinner der Ferngläser: Laurina, Miriel, Zayan, Paul, Leonie, Jalila und Yagiz; dahinter Uwe Carstens und Dr.Monika Wahsner (Bildungsarbeit des Wattenmeer-Besucherzentrums), Dr. Juliana Köhler (Geschäftsführerein des Besucherzentrums), Petra Potel (Nationalparkverwaltung) und Bert Bergner (Schulleiter). Foto: NPLV

Das Titelbild dieses Beitrags ist ein Ausschnitt aus der Zeichnung von Miriel, Kl. 4c. Es sei noch einmal darauf hingewiesen, dass die Preise ausgelost und nicht nach dem Inhalt der Bilder ausgewählt wurden. Alle Bilder können im Internet unter dem Link www.zugvogeltage.de/zugvogeltage-2015/kinderaktionangesehen werden. Diese Seite bietet auch weitere Informationen rund um Zugvögel und um die Zugvogeltage.

Internationaler Besuch beim Wattenmeerprojekt

Im Rahmen des Projektes „Watt ’n‘ Mee(hr) – Natur ist Heimat“ besuchte am 2. Juni eine internationale Gruppe unsere Schule und die Kinder der 4.Klassen im Wattenmeer-Besucherzentrum. Die Besucher reisten im Rahmen einer internationalen LernWerkStatt Globales Lernen durch Niedersachsen und besuchten verschiedene Projektschulen.

Internationaler Besuch im Wattenmeer-Besucherzentrum
Die Gäste mit der Klasse 4a: Rita Muckenhirn, Nicaragua (ganz links); Nama Oseib(Ghana); Claudia Avendano (Kolumbien) (im gelben Swaet-shirt); Sisir Dutta,Bangladesh (hinten, 3.v.r.)

Whale watching

Am 28.4. brachte das Regionalmagazin „Hallo Niedersachsen“ einen Bericht unter dem Titel „Whale watching im Jadebusen“. Die Aufnahmen dafür wurden während der Schifffahrt unserer vierten Klassen am 24.4. gemacht.

Walexperte Jan Herrmann (rechts) erklärt den Viertklässlern den Schweinswal. Das NDR-Team - links - filmt.
Walexperte Jan Herrmann (rechts) erklärt den Viertklässlern den Schweinswal. Das NDR-Team – links – filmt.

Wir hatten alle erwartet , dass unser Wattenmeerprojekt in diesem Beitrag auch – mindestens am Rand – erwähnt würde.
Doch dazu gab es nicht einen einzigen Satz. Die Kinder (sowie Herr Bergner und Frau Wulzen)  waren nur Kulisse. Schade!
D.Tiesfeld

Kiwanis unterstützt Wattenmeerprojekt

Der Kiwanis-Club Wilhelmshaven-Jade  hat 1000 € für das Projekt „Watt’n‘ Mee(hr) – Natur ist Heimat“ zur Verfügung gestellt. Das Geld kam während der „Stadtpartie“ und des HBV-Hüttenfestes zusammen.

Das Projekt ist aus SIcht des Kiwanis-Clubs besonders förderungswürdig, da es Kinder aus der Region zugute kommt und ihnen die Wertschätzung für die einzigartige Natur der Heimat nachhaltig vermittelt.

Bei der offiziellen Geldübergabe
Bei der offiziellen Geldübergabe

Das Geld wurde von der Präsidentin des Clubs, Frau Dr. Kathrin Lange, und der Schatzmeisterin, Rinke Hansen (hinten, 4. und 5. von links) an den Schulleiter Bert Bergner und die Leiterin des Besucherzentrums Wattenmeer, Frau Dr. Juliana Köhler, übergeben (hinten, 2. und 3. von links).

Damit wurde ein weiterer Beitrag dazu geleistet, dieses Projekt weiter fortzuführen. Derzeit sind die Verantwortlichen noch auf der Suche nach Sponsoren, um dies Projekt finanziell auf dauerhaft solide Füße zu stellen.

Wattenmeerprojekt – 2. Durchgang gestartet

Am 19.9. machte sich die Klassen 4a erstmals auf, um im UNESCO-Weltnaturerbe-Wattenmeer-Besucherzentrum in das Projekt „Watt’n Mee(hr)-Natur ist Heimat“ einzusteigen. Die Klasse 4b, die an diesem Termin im Schullandheim war, startete am 26.9.
Frau Washner erklärt den Kindern, an welche Länder das Wattenmeer grenzt.
Über den ersten Tag schrieben Jendrik, Aylin, Ngoc Duyen und Sky: Wattenmeerprojekt – 2. Durchgang gestartet weiterlesen

Wir hätten gerne noch weitergemacht

Eröffnet wurde die Vernissage mit einem Lied, das die Viertklässler gemeinsam mit Roger Staves vom Wattenmeerhaus erdacht hatten und das ihre Erlebnisse zusammenfasste.

Die Begrüßung - das Wattenmeerlied
Die Eröffnung der Vernissage mit dem Wattenmeerlied

Nach der Begrüßung durch Dr.Graul, der die an diesem Tag verhinderte Leiterin des Wattenmeer-Besucherzentrums, Frau Dr. Köhler, vertrat, sagte Bürgermeister Fritz Langen in seinem Grußwort: Wir hätten gerne noch weitergemacht weiterlesen

Stau am Krabbenkutter

Am 25.7. wurde der erste Durchgang des Wattenmeerprojektes mit einer Veranstaltung für die ganze Schule abgeschlossen. Die Viertklässler hatten für die jüngeren Kinder Führungen und eine Rallye durch Wattenmeerhaus organisiert. Um 11 Uhr trafen sich alle Beteiligten im Vortragssaal zur Vernissage der erarbeiteten Ausstellung.

Paula aus Klasse 4c erklärt den Erstklässlern, welche Tiere in der Eiszeit bei uns lebten.
Paula aus Klasse 4c erklärt den Erstklässlern, welche Tiere in der Eiszeit bei uns lebten.

Führungen und Rallye
Nachdem die 8 Klassen im UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer Besucherzentrum (so die korrekte, aber etwas sperrige Bezeichnung)  eingetroffen und begrüßt waren, gingen die Klassen  zu den verschiedenen Stationen der Führung. Hier wurden ihnen von den großen Kindern, die sich darauf gut vorbereitet hatten, die wichtigsten Ausstellungsbereiche nahegebracht. Herr Staves und Frau Washner leisteten dabei wertvolle Unterstützung.

Welche 5 Gegenstände gehören nicht auf den Krabbenkutter? Hier wird fleißig gesucht.
Welche 5 Gegenstände gehören nicht auf den Krabbenkutter? Hier wird fleißig gesucht.

Dann ging es zur Rallye. Quer durch das Besucherzentrum mussten die Stationen gesucht und Aufgaben gelöst werden. „Wie viele Zähne hat der Pottwal?“ „Welche Vogel hat den längsten Schnabel?“ waren zu lösende Fragen.
Ins Stocken geriet die Rallye, weil es am Krabbenkutter einen langen Stau gab: „Suche 5 Gegenstände, die nicht zum Krabbenkutter gehören“,  lautete die Aufgabe. Da der Kutter ziemlich klein ist und einer der Gegenstände in der winzigen Küche, nur über eine enge Treppe erreichbar, gesucht werden musste, konnte immer nur eine begrenzte Anzahl von Kindern die Aufgabe lösen.

Großer Andrang am Krabbenkutter
Großer Andrang am Krabbenkutter

Zur Enttäuschung vieler Kinder musste die Rallye dennoch pünktlich um 10.45 beendet werden, weil um 11.00 Uhr die Vernissage im Vortragssaal begann und man die dazu geladenen Gäste nicht warten lassen konnte.
Weiter geht es mit dem Artikel „Wir hätten gerne noch weiter gemacht“.

Junior-Ranger ausgezeichnet

Im Rahmen der Abschlussveranstaltung des Wattenmeerprojektes wurden die Kinder der vierten Klassen, die ein Jahr an diesem Projekt teilgenommen hatten, offiziell zu Junior-Rangern ernannt.

Jürgen Rahmel und Conny Perschmann bei einer kurzen Ansprache zur Verleihung der Junior-Ranger-Urkunden
Jürgen Rahmel und Conny Perschmann bei einer kurzen Ansprache zur Verleihung der Junior-Ranger-Urkunden

Die Auszeichnung wurde von Conny Perschmann, die in der Nationalparkverwaltung die Junior-Ranger betreut, und Jürgen Rahmel, dem Chef des Biosphärenreferates, vorgenommen.
„Ihr, die ihr hier sitzt, ihr seid die Zukunft. Ihr werdet dafür sorgen, dass auch eure Kinder und eure Enkelkinder in diesem Wattenmeer noch Wattwürmer und Strandkrabben suchen können“, sagte Conny Perschmann zu den neuen Junior-Rangern. Und, anknüpfend an die Rede von Anne und Vivien (voriger Beitrag): „Ihr möchtet gerne weiter machen. Und ich kann euch sagen, das könnt ihr, denn wir haben ganz viele Angebote und Aktionen, und für die Junior-Ranger gibt es ein Extra-Programm.“

Inzwischen war es im Vortragssaal sehr warm geworden. Deshalb wurde die Verteilung der Ausweise und der Ranger-Keppies mit Hilfe der Klassenlehrer zügig abgewickelt. Danach ging es für ein Pressefoto in die Ausstellung. Im Anschluss wurden auch die Kinder der Klassen 1-3 in die Ausstellung entlassen, um sich zum Abschluss die von den Viertklässlern erstellten Exponate und die normale Ausstellung des Besucherzentrums anzusehen.
Für die Viertklässler war ein interessantes, mindestens an unserer Schule noch nie dagewesenes Sachkundeprojekt zu Ende. Für die jüngeren Kinder wurde die Vorfreude geweckt, in den kommenden Jahren ebenfalls an einem solchen Projekt teilzunehmen. Denn: Schon im September geht es weiter!

 

Die Kinder mit ihren Urkunden, Keppies und Ausweisen
Die Kinder mit ihren Urkunden, Keppies und Ausweisen

Dies war der 3.Teil des Berichtes der Abschlussveranstaltung im „Wattenmeerhaus“,  der allerdings als erstes eingestellt wurde. Hier geht es zum ersten Teil „Stau am Krabbenkutter“.